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Als wenn es nicht schon genügend Rezeptesammlungen
und Homepages gäbe! Aber irgendwie ergibt es sich manchmal, dass man sich so
etwas in den Kopf setzt, und dann auch noch verwirklicht. Nach vielen mehr oder minder geglückten
Kochversuchen begann ich, Rezepte kritisch zu überdenken (manche enthalten
Fehler oder sind nicht nachvollziehbar), und sie so, wie ich sie dann gekocht
habe aufzuschreiben. Auf diese Weise entstand eine recht umfangreiche
Sammlung, die im Freundes- und Bekanntenkreis immer mehr Interesse fand und
deshalb zwangsläufig im Internet landen musste. Die Rezepte sind irgendwo aufgegriffen (Kochbücher,
Zeitschriften, etc.), überliefert (Familie), abgeguckt (im Restaurant gegessen und nach Gefühl
nachgekocht) und zum Teil auch selbst kreiert. Vor allem die aus Büchern und
Zeitschriften sind in der Regel abgewandelt und häufig auch korrigiert,
besonders was Mengen und Garzeiten angeht. Alle sind wirklich ausprobiert und
wurden danach so aufgeschrieben, wie sie gekocht wurden. Die
standardisierte Gliederung soll dazu beitragen, Fehler im Ablauf zu
vermeiden. Ich habe mich vor allem immer bemüht, die Chronologie des Arbeitsablaufs
zu beachten und herüberzubringen. Dem geübten Koch sind natürlich alle
Freiheiten gestattet, aber der Grundgedanke ist eben der, dass auch der
weniger geübte ein klares Ergebnis erzielen können soll. Wer die Sammlung etwas eingehender betrachtet, wird
feststellen, dass Fertig- und Halbfertig-Produkte, ebenso Gewürzmischungen
(kein Glutamat!!!) und Konserven kaum vorkommen, und wenn, dann meistens als
zweite Alternative [in eckigen Klammern]. Im Übrigen wird versucht, so
puristisch wie möglich zu kochen: frische Zutaten von bester Qualität und
beispielsweise selbstgemachte Fonds sollten eigentlich selbstverständlich
sein. Gewisse Abstriche sind aus zeitlichen (Nudeln), pekuniären (Roastbeef
statt Filet), saisonalen (TK oder Konserve statt frisch) oder logistischen
(wir wohnen auf dem Land) Gründen manchmal sinnvoll oder erforderlich.
Frische Kräuter aus dem Garten sind besonders wichtig; viele sind ganzjährig
verfügbar, viele ganzjährig zumindest im Handel frisch erhältlich, und wenn
das alles nicht klappt, müssen eben getrocknete oder tiefgekühlte Kräuter
herhalten. Dem aufmerksamen Leser wird auffallen, dass
Mineralwasser und Fruchtsäfte als Getränkeempfehlung nicht vorkommen. Die
große Vorliebe für Wein hat sich im Laufe der Jahre immer stärker ausgeprägt;
und irgendwie gehört Wein ja doch zum Essen. Jedoch gibt es viele Gerichte,
zu denen einfach nur Bier passt, und häufig der entsprechende Schnaps. Die
Empfehlungen sollte jeder für sich ganz flexibel handhaben. Wer zum Spargel
lieber Cola als Chablis trinkt, soll das einfach tun! Die Verjüngungskur Nach inzwischen fast 10 Jahren ist es an der Zeit,
einige Veränderungen durchzuführen. Am augenfälligsten ist
wohl das neue Layout und die Konvertierung der Rezepte in das PDF-Format. Die
Rezepte sind ja dafür gemacht, dass sie benutzt werden, und das geht auf
diese Weise wohl am einfachsten. Dazu folgender Tipp: Man kann in seinen
Browser leicht ein Add-in für die Erstellung von QR-Codes einbauen. QR-Code
mit dem Smartphone fotografieren, PDF herunterladen, und schon hat man die
Zutatenliste für den Einkauf im Handy. Die neuen Rezepte sind durchweg auch redaktionell überarbeitet.
Im Laufe der Zeit sollen so im Idealfall alle Rezepte umgestellt werden.
Jugendsünden werden bei dieser Gelegenheit eliminiert, und wenn das
abgearbeitet ist, werden die alten Rezeptversionen verschwinden. Bis dahin
stehen sie vollständig und unverändert zur Verfügung, und die Veränderungen
können, wenn es interessiert, nachvollzogen werden. Ich bemühe mich bei
dieser Gelegenheit, hinsichtlich der Abläufe noch mehr Klarheit
hineinzubringen. Eine neue Rubrik ist auf der Startseite zu finden:
Die Mittwochs-Männer-Kochkurse in Husby. Ich habe
von allen bisher abgehaltenen Kursen jeweils das ganze Programm mit allen zur
Anwendung gekommenen Rezepten zu „Kursbüchern“ zusammengefasst und stelle
diese hier ebenfalls als PDF zur Verfügung. Ich wünsche viel Spaß beim Probieren und gutes
Gelingen Grundhof, inzwischen im Juni 2012 Tilo Senge Und da ich nicht nur virtuell existiere: dr.senge@t-online.de |